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Ein junger Arzt während einer Präsentation vor seinen Kollegen

Erfolgreich im neuen Format: Research Day MS 2.0 2025 in Berlin

Workshops und spannende Oppenheim-Projekte

 

Das Warten hatte ein Ende – und es hat sich gelohnt! Nach einjähriger Pause und nach großer Nachfrage aus der MS-Forschungscommunity fand der Research Day MS 2.0 am 23. und 24. Januar 2025 erneut und in einem neuen Format statt.

Neben den bereits bekannten Jury-Mitgliedern Prof. Stefanie Kürten (Bonn) und Prof. Frauke Zipp (Mainz) begrüßte in diesem Jahr erstmals Prof. Friedemann Paul (Berlin) als neuer Teil der Jury die rund 50 jungen Wissenschaftler*innen aus ganz Deutschland. Er kommt für Prof. Sven G. Meuth (Düsseldorf), der nach langjährigem, intensivem Engagement die Jury verlässt. Herrn Prof. Meuth gilt unser herzlicher Dank für seinen großen Einsatz in den vergangenen Jahren.

Nach einem spannenden Blick auf den aktuellen Stand der Projekte der ehemaligen Oppenheim-Förderpreisträger 2022 Dr. Stefan Berghoff (München) – vertreten durch Dr. Lena Spieth – und Dr. Sebastian Torke (damals Göttingen, jetzt Berlin), Preisträger 2021, stellten Prof. Kürten und Prof. Zipp die beiden diesjährigen Gewinner*innen vor. Dr. Sofia Meyer zu Reckendorf (Ulm) hatte in der Kategorie Präklinik mit ihrem Projekt „Involvement of CASPR in axonal loss in multiple sclerosis patients“ überzeugt. Dr. Steffen Pfeuffer gewann in der Kategorie Klinik (Gießen) mit seinem Antrag zum „Einfluss der immunmodulatorischen Therapie auf die Entwicklung von Komorbiditäten bei Patienten mit Multipler Sklerose“.

Ein weiteres Highlight im neuen Format des Research Days MS 2.0 war der Skill Bazar der Forschung mit 4 anschließenden Workshops zu den topaktuellen Themen Biomarker (sNfL/GFAP) in der MS, Optische Kohärenztomographie (OCT) und neue McDonald-Kriterien 2024, Multi-Parameter Durchflusszytometrie in der MS sowie die Omics-Technologien als Pioniere der neurologischen Grundlagenforschung. Auch die Beiträge aus der Poster Gallery zur „Best new method or innovation“ und „Best collaboration approach“ wurden gewürdigt und diskutiert. Unter den zahlreichen hochwertigen Postern zeichnete die Jury in beiden Kategorien jeweils zwei Gewinner*innen aus: die Poster von Alicia Weiter (Bonn) und Hannes Kaddaz (Rostock) wurden als „Best new method or innovation“ gekürt. Als „Best collaboration approach“ setzten sich die Arbeiten von Jonathan Gernert (München) und Oliver Vandrey (Erlangen) durch.

Wir freuen uns über die gelungene Veranstaltung und freuen uns auf den nächsten Research Day MS im kommenden Jahr.